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Erfahrungsbericht der Firma Häberle in Rudolzhofen

Mitte 2008 entschied die Firma Häberle (7 Mitarbeiter) ihre Fenster mit der neuen mechanischen Eckverbindung zu fertigen. Sebastian Gerling hat nach 9 Monaten Roman Häberle besucht, um über seine Erfahrung mit dem neuen Fenstersystem zu sprechen.

Hallo Herr Häberle, vor fast einem Jahr haben Sie sich entschieden, Ihren Kunden das neue Fenster anzubieten. Was waren ihre Gründe für den Schritt?

Roman Häberle: Für uns war und ist es wichtig, unseren Mitbewerbern einen Schritt voraus zu sein. Mit der neuen mechanischen Eckverbindung haben wir ein Fenster, das sich optisch und auch qualitativ deutlich von anderen Fenstern unterscheidet und gleichzeitig günstig zu produzieren ist. Darum haben wir auch unseren Maschinenpark und unserer Produktion intelligent angepasst.

Was sind die Unterschiede der neuen mechanischen Eckverbindung zu den bewerten Zapfen-/Schlitz-Fenstern?

Roman Häberle: Für den ein oder anderen Kunden, wie zum Beispiel einen Architekt, spielt die Optik eine entscheidende Rolle. Das Hauptunterscheidungs-Merkmal ist die Glasleiste. Denn sie wird durch das neue System nicht mehr benötigt. Die Fenster wirken dadurch schlanker, moderner und in den Ecken sind keine Gehrungsfugen der Glasleiste zu sehen.

(Anmerkung Sebastian Gerling: Trotzdem kann bei Bedarf noch immer mit Glasleiste produziert werden).

Bei der heutigen Diskussion über Energieeinsparverordnung 2009 oder 2011 bin ich sicher für die Zukunft. Durch das neue System erreiche ich mit IV78 Fenstern und 0,6 Glas einen U-Wert von 0,89.
Dazu kommt dass bei uns jede fertig profilierte und gebohrte Holzkantel 6-seitig lackiert ist.

Wie unterscheidet sich die Produktion des neuen Systems zu früher?

Roman Häberle: Mit dem Weinig Powermat 500 hobeln wir die Fensterkanteln und alle nötigen Leisten kommissionsbezogen. Die Maschine stellt sich automatisch per Knopfdruck auf das neue Profil ein. Durch die hohe Drehzahl der Spindeln entfällt der Zwischenschliff.

Danach werden die Einzelteile in einen Fächerwagen gelegt und auf der Biesse Rover C komplett bearbeitet mit allen Bohrungen. Von dort geht es in eine Löwer Schleifmaschine und direkt in die Oberfläche. Danach werden die Fenster fertig montiert mit Glas und Beschlägen.

Ich spare 1. das Schleifen, 2. das Umfräsen des Flügels und der Anschlussprofile im Rahmen, 3. separates Bohren und 4. - am Wichtigsten - die Glasleiste zu produzieren und in den Flügel einbringen.

Ein weiterer großer Unterschied zu früher ist die Prologic Fensterbau-Software. Mit ihr steuern wir unsere Rover C. Sie ist zuverlässig, bedienerfreundlich und leistungsfähig. Danke übrigens noch mal an Ihren Mitarbeiter, der das System bei uns eingerichtet hat.

Sie produzieren jetzt seit 9 Monaten das neue System mit allen Varianten. Wie hat sich dies auf die Kunden-Nachfrage ausgewirkt?

Roman Häberle: Eines ist klar. Obwohl wir schon vorher erfolgreich am Markt waren, ist die Nachfrage nach unseren Produkten deutlich gestiegen. Der Hauptgrund ist, dass wir unseren Kunden jetzt dickere Fenster, Holz/Alu-Fenster in verschiedensten Varianten sowie Fenster in sämtlichen Formen bieten können.

Die Biesse Rover C hat vor Weihnachten Schicht gearbeitet. Wir sehen mit unserer Ausstattung der Zukunft sehr positiv entgegen.

Danke für das Gespräch, Herr Häberle.

Verantwortlich für dieses Projekt war Sebastian Gerling.

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